Mietkosten und -Möglichkeiten, Umgang mit Anfragen
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
im Zuge der Haushaltsicherung gilt es, Einsparungspotenziale in diversen Bereichen zu erkennen, zu diskutieren und zu Gunsten der Stadtkasse zu optimieren. Die Bündelung des städtischen Kulturmanagements an zentraler Stelle ist eine solche vermeintliche Optimierung. Doch wie kann das funktionieren? Wie wird gewährleistet, dass Kultur in Dinslaken weiterhin bunt, vielschichtig, generationsübergreifend und für alle da ist? Kern dieser Anfrage ist daher die Prüfung der aktuellen Organisationsstruktur und der künftigen Ausrichtung der DIN-EVENT:
- Verfügt die DIN-EVENT über eigenes Equipment zur Ausstattung von Veranstaltungen, die nicht in der KTH oder im Burgtheater stattfinden?
- (Sound, Licht, Bühne, Bestuhlung, Catering) Wenn nein: Wieso nicht?
- Warum sind die Mietkosten für Technik über die DIN-EVENT bei Veranstaltungen so hoch?
- Es gab in der letzten Ratsperiode lediglich drei Ratssitzungen, die ohne technische „Probleme“ (kratzende Mikrophone, Rückkopplungen, leere Batterien etc.) durchgeführt werden konnten. Warum ist der Sound bei Sitzungen in der Stadthalle so unprofessionell?
- Als Stadttochter, die künftig für die kulturelle Bespielung ganz Dinslakens verantwortlich sein soll: Wird die DIN-EVENT nicht-kommerzielle Veranstaltungen mehr in den Fokus rücken? Wenn nein, warum nicht?
- Was ist mit den bildenden Künsten? Wird dieser Kulturbereich von der DIN-EVENT künftig berücksichtigt?
- Hat die DIN-EVENT trotz der zu erwartenden Mehrarbeit weiterhin Zeit, Karneval auf dem Altmarkt zu organisieren?
- Wird in Erwägung gezogen, die Veranstaltung Eisstockschießen wieder ins Leben zu rufen?
- Wäre die DIN-EVENT auch Anfragen seitens der AfD gegenüber offen, Veranstaltungsräume für Kreisparteitage etc. anzumieten?
- Was ist teurer: Abi-Ball oder politischer Aschermittwoch der CDU?
