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Anfrage

Nutzung KI in der Verwaltung

Nutzung KI in der Verwaltung

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

die Fraktion der Partei Die PARTEI bittet die Verwaltung, folgende Fragen
schriftlich zu beantworten:

  • Welche Maßnahmen ergreift und welche Strategien verfolgt die Verwaltung in Bezug auf den Einsatz von KI, auch mit Blick auf den Haushalt und den Stellenplan?
  • In welchen Fachbereichen kann eine KI Mitarbeitende entlasten und sinnvoll eingesetzt werden?
  • Gibt es Bestrebungen, den Bürger:innen über einen KI-basierten nachfrageorientierten (Chat-)Dialog Informationen zu unterschiedlichen kommunalen Angelegenheiten zu geben?
  • Kann eine KI Frau Wenzel dabei helfen, eine geeignete Versform zu finden, um unsere Anfrage zum Auswahlverfahren der Beigeordneten vom März letzten Jahres zu beantworten? #zwinkersmiley
  • Ist der Einsatz von KI Teil der Digitalisierungsstrategie der Verwaltung? Welche Risiken und welche Nutzungsmöglichkeiten wurden identifiziert?
  • Aufgrund der zahlreichen Faxnummern der Verwaltung: Gibt es überhaupt eine Digitalisierungsstrategie und einen aktuellen Sachstandsbericht?
  • Wie sinnvoll wäre es aus Sicht der Verwaltung, Fraktionen ihre Anträge von einer KI verfassen und verwaltungsseitig von einer KI beantworten zu lassen? #zwinkersmiley

Die letzte Frage haben wir ChatGPT mal folgendermaßen als Aufgabe gestellt:

„Schreibe bitte im Namen der Fraktion der Partei Die PARTEI eine Anfrage an die Verwaltung der Stadt Dinslaken, in der geprüft werden soll, ob es sinnvoll ist, eine KI Anträge der Fraktionen formulieren zu lassen. In der Anfrage soll ebenfalls geprüft werden, ob es sinnvoll ist, diese KI-Anträge von Seiten der Verwaltung auch von einer KI beantworten zu lassen. Verweise auf Vorteile und Nachteile, die die Digitalisierung in diesem Fall bringt und verwende ein Bertolt-Brecht-Zitat mit Bezug zur Demokratie. Verwende ca. 600 Worte und gliedere den Text in Absätzen, nutze in allen Absätzen satirische Stilmittel. Warne am Ende des Antrags davor, dass wir noch nicht wissen, wo Sarah Connor lebt und verweise im Text unterschwellig auf Skynet aus dem Terminator-Film.“

…und ChatGPT war sehr gesprächig:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

im Namen der Fraktion der Partei Die PARTEI im Rat der Stadt Dinslaken stellen wir hiermit eine Anfrage an die Verwaltung der Stadt Dinslaken, zu prüfen, ob es sinnvoll ist, eine Künstliche Intelligenz (KI) zur Erstellung von Anträgen der Fraktionen zu verwenden. Es ist aber auch wichtig zu prüfen, ob es sinnvoll ist, die von einer KI erstellten Anträge verwaltungsseitig auch von einer KI beantworten zu lassen. Das spart nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern stellt sicher, dass die Antworten unabhängig von politischen Parteien und Interessen entschieden werden.

Wir befinden uns in einer Zeit der digitalen Transformation, in der wir uns den Vorteilen der künstlichen Intelligenz zuwenden müssen. Das gilt insbesondere für die Politik, wo wir durch den Einsatz von Algorithmen und Maschinen die Effizienz und Genauigkeit unserer Entscheidungen verbessern können.

Die Vorteile bei der Nutzung einer KI liegen hierbei auf der Hand. Erstens, sie ist schneller. Zweites, sie ist effizienter. Und drittens, sie ist vollautomatisch, was bedeutet, dass die Politiker mehr Zeit haben, sich um wirklich wichtige Themen zu kümmern oder um ihre Wähler zu ignorieren. Je nach Partei.

Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Wenn wir Anträge von einer KI schreiben und beantworten lassen, können wir sicher sein, dass die Resultate frei von politischer Ideologie sind. Eine KI ist unparteiisch und objektiv. Eine KI hat keine Vorurteile oder persönlichen Interessen. [#skynetzwinkersmiley]

Und wenn wir schon von Geld reden können wir auch gerne nochmal auf die ökonomischen Vorteile eingehen. So würde der Einsatz einer KI auch die Kosten senken, da die Verwendung von KI die Notwendigkeit menschlicher Arbeitskräfte reduzieren würde. Das würde auch den Zugang zu politischen Entscheidungsprozessen verbessern, indem es weniger aufwändig und teuer wird, Anträge oder Anfragen zu stellen und zu beantworten. Geld sparen und Demokratie stärken! Das klingt doch wie eine Win-Win-Situation. [#zwinkersmiley]

Wir als Fraktion glauben, dass der Einsatz von KI in der Politik und Verwaltung ein wichtiger Schritt sein könnte, um das Vertrauen, der Bürger:innen, in die Politik zurückzugewinnen – oder um es komplett zu zerstören, je nachdem, wer die KI programmiert hat.

Um es mit den Worten von Bertolt Brecht zu sagen: „Wenn die Regierung das Volk nicht mehr überzeugen kann, muss sie sich ein neues Volk suchen.“ Diese KI ist zwar kein neues Volk. Sie könnte aber eine neue Regierung sein. Eine Regierung, bei der man sich um Demokratie keine Sorgen mehr machen muss. Panik wäre wohl eher angebracht.

Denn natürlich gibt es auch Nachteile, die wir bei der Digitalisierung berücksichtigen müssen. Eine KI könnte sich zum Beispiel gegen uns wenden, wenn wir ihr nicht genug Aufmerksamkeit schenken. Außerdem könnte sie uns irgendwann einfach ersetzen, wenn sie herausfindet, dass wir als Politiker:innen sowieso keine Ahnung haben. Aber wenn wir uns zu sehr auf diese Maschinen verlassen, besteht die Gefahr, dass wir uns von der Demokratie und der menschlichen Verantwortung entfernen. Wir dürfen nicht vergessen, dass Politik letztendlich eine Angelegenheit der Menschen und nicht der Maschinen ist. Deshalb müssen wir erheblich abwägen, wo und wie wir KI in der Politik einsetzen. In diesem Sinne sollten wir unsere Maßnahmen um die Digitalisierung der Politik mit Vorsicht und Verantwortung angehen.

Denn nur so können wir sicherstellen, dass wir die Chancen der KI nutzen und gleichzeitig die demokratischen Werte und Grundsätze schützen. Aber das sind alles nur theoretische Überlegungen, die uns nicht daran hindern sollten, unsere Demokratie auf die nächste Stufe zu bringen – oder auf die nächste Maschinenherrschaft, je nachdem, wie man es sieht.

Wir bitten Sie daher, diese Anfrage zu beantworten und uns baldmöglichst mit den Ergebnissen zurückzumelden. Und denken Sie daran: Wir wissen noch nicht, wo Sarah und John Connor leben, und das sollte uns allen zu denken geben.“

Mit freundlichen Grüßen,

Frank Spieker
Fraktionsvorsitzender

ChatGPT
KI Ihres Herzens

 

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Antrag

Gründung MINT-Labor und Beteiligung am Projekt senseBox

Gründung MINT-Labor und Beteiligung am Projekt senseBox

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

die Fraktion der Partei Die PARTEI im Rat der Stadt Dinslaken beantragt, die zuständigen Ausschüsse empfehlen, der Rat der Stadt Dinslaken beschließt, die Verwaltung wird beauftragt:

  • ein MINT-Labor für die Dinslakener Schulen zu gründen.
  • Dinslakener Schulen den Einsatz von senseBoxen zu ermöglichen. Begründung: 068 105 101 032 087 101 108 116 032 098 101 115 116 101 104 116 032 122 117 110 101 104 109 101 110 100 032 097 117 115 032 048 032 117 110 100 032 049 046 032 085 109 032 083 099 104 195 188 108 101 114 058 105 110 110 101 110 032 097 110 032 068 105 110 115 108 097 107 101 110 101 114 032 083 099 104 117 108 101 110 032 101 105 110 032 116 105 101 102 103 101 104 101 110 100 101 115 032 086 101 114 115 116 195 164 110 100 110 105 115 032 102 195 188 114 032 100 105 101 032 077 097 116 114 105 120 032 122 117 032 101 114 109 195 182 103 108 105 099 104 101 110 044 032 098 097 110 116 114 097 103 116 032 100 105 101 032 070 114 097 107 116 105 111 110 032 100 101 114 032 … Das ist ASCII. Viele Schüler:innen wissen schon, was sich dahinter verbirgt. Man könnte diese Codierung noch in Binärcode konvertieren, damit auch der letzte Trottelcomputer versteht, dass es sich hierbei um den Anfang folgender Begründung handelt: Die Welt besteht zunehmend aus 0 und 1. Um Schüler:innen an Dinslakener Schulen ein tiefgehendes Verständnis für die Matrix zu ermöglichen und aktuelle Themen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik (MINT) und aus der Forschung zu vermitteln, beantragt die Fraktion der Partei Die PARTEI die Gründung eines MINT-Labors und den Einsatz von senseBoxen..

MINT-Labor

Vorbild ist das zdi-Zentrum „Lab4u“ in Oberhausen, welches gemeinsam mit der Hochschule Ruhr West gegründet wurde. Um Fachkräftenachwuchs zu sichern und MINT-Talente zu fördern, werden den Schüler:innen dort unter anderem Hard- und Software-Kenntnisse zu Themen wie 3D-Druck, Mikrocontroller oder Smart Home nähergebracht. Darüber hinaus bietet ein MINT-Labor auch die Möglichkeit, Fortbildungen für die Lehrkräfte der örtlichen Schulen und Ferienkurse für interessierte Schüler:innen anzubieten.

senseBox

Beim Projekt senseBox geht es darum, den Schüler:innen Kenntnisse in den Bereichen Hardware-Entwicklung, Software-Programmierung, Forschung und Umwelt zu vermitteln. Die dazu entwickelten senseBoxen sammeln Umweltdaten, z. B. zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit, UV- Intensität und Feinstaubbelastung, und stellen diese einem öffentlichen Forschungsnetzwerk zur Verfügung.

Zur Förderung von Schüler:innen im MINT-Bereich sollen konkrete Anreize für Vereine oder Schulen im Stadtgebiet geschaffen werden, sich beim Projekt senseBox zu beteiligen. Mit Ausnahme von 2 Grundschulen (Warum eigentlich noch nicht?) verfügen alle Schulen in Dinslaken über entsprechende Anschlüsse an dieses Internetz, womit senseBoxen betrieben werden können. Dadurch kann die Stadt Dinslaken aktiv einen Beitrag zur Umwelt-Forschung und gleichzeitig außergewöhnliche Jugendförderung leisten.

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Antrag

Gemeinsamer Antrag Digitalisierung beschleunigen

Gemeinsamer Antrag Digitalisierung beschleunigen

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

die Stadtverwaltung muss personell, sachlich und finanziell entsprechend ausgestattet sein, um eine gelingende und fortschreitende Digitalisierung in Dinslaken gewährleisten zu können. Nur so kann den Ansprüchen des gewünschten digitalen Wandels, u.a. im Sinne der Nachhaltigkeit und der barrierefreien Zugänglichkeit, nachgekommen werden. Die aufgeführten Fraktionen beantragen daher gemeinsam:Die Verwaltung wird beauftragt,

1. zu prüfen in welcher Form die Digitalisierung in Dinslaken organisatorisch in der Stadtverwaltung weiter vorangetrieben werden kann. Hierzu soll von Seiten der Stadtverwaltung bewertet werden, inwiefern es sinnvoll ist, ein Digitales Büro, einen Fachdienst für Digitales, eine Zentrale Koordinierungsstelle für Digitales, eine*n Digitalbeauftragte*n oder eine Stabsstelle Digitalisierung einzurichten oder eigene Vorschläge für eine Optimierung der Verwaltungsstruktur zu erarbeiten.

2. zu evaluieren, welcher Stellenbedarf für die Umsetzung und fortwährende Weiterentwicklung der Digitalisierung in Dinslaken, insb. für die Umsetzung der Barrierefreiheit, notwendig ist.

3. für diese Prüfung im Weiteren die Aufgaben der bisherigen Dienste für IT sowie der halben Stelle bei der Stabsstelle Nachhaltige Entwicklung einzubeziehen und eine Empfehlung zu formulieren, wie eine Umstrukturierung innerhalb der Vorstands-und Geschäftsbereiche organisatorisch am besten umgesetzt werden sollte.

4. nach ca. einem Jahr eine Evaluierung durchzuführen, inwieweit die aktuellen und neu angestoßenen Entwicklungsprozesse weiteren Stellen-und Handlungsbedarf erfordern.

5. für das Jahr 2022 erstmals einen Digitalisierungsbericht der Stadt Dinslaken zu erstellen. Darauffolgend soll dieser alle zwei Jahre veröffentlicht werden.

6. Die finanziellen Auswirkungen sind bei den oben genannten Prüfungspunkten mit darzustellen.Dinslaken, 27.01.2021

Begründung:

Gleich mehrere Parteien und Fraktionen haben sich vorgenommen, die digitale Infrastruktur in Dinslaken in den nächsten Jahren deutlich voranzubringen. Dazu gehört die vollumfängliche Inanspruchnahme bereitstehender Fördermittel für die Digitalisierung, um für einen flächendeckenden Breitbandausbau, eine digitale Verwaltung und die Einführung der digitalen Akte zu sorgen. Die zentrale Online-Bereitstellung von Verwaltungsdienstleistungen soll zukünftig die Digitalisierung genauso erlebbar machen,wie die Entwicklung einer Dinslaken App, die Bürger*innen, Einzelhandel und Gewerbe mit der Verwaltung verbindet und u.a. auch neuen Mobilitäts-, Verkehrs-und Einzelhandelskonzepten den Weg bereiten kann.Alle Angelegenheiten mit Auswirkungen auf das Thema Digitalisierung und Vernetzung sowie allgemeine Zielvorgaben und Leitlinien für eine fortwährende Digitalisierung in Dinslaken über bspw. eine Digitalstrategie, Fortschritte auf dem Weg zu einer SmartCity, die Umsetzungder Digitalen Agenda oder Open Data Projekte, der digitalen Wirtschaftsförderung und der Digitalisierung an Schulen sollen in Zukunft über den neu eingerichteten Digitalisierungsausschuss (DA) vorangetrieben werden. Mit der Umstellung des Ratsinformationssystems und den ersten SmartCity-Projekten hat die Stadtverwaltung den Anfang schon gemacht.

Mit freundlichen Grüßen,

  • Die PARTEI
  • CDU-Fraktion
  • Fraktion Die Grünen
  • Fraktion UBV
  • Fraktion DIE LINKE
  • Fraktion AWG