Konzeption, Neubau und Betrieb des Kiosk Johannesplatz den Stadtwerken übertragen
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
die Fraktion der Partei Die PARTEI im Rat der Stadt Dinslaken beantragt, die zuständigen Ausschüsse empfehlen, der Rat der Stadt Dinslaken beschließt, die Verwaltung wird beauftragt:
- Die Stadtwerke zu beauftragen, ein Konzept für den Neubau und den Betrieb des Kiosk Johannesplatz zu entwickeln und dieses Konzept inkl. Neubau auch umzusetzen.
Begründung:
„Die Stadtwerke sehen sich als Teil des Stadtkonzerns Dinslaken und sind stets bestrebt ihren Gesellschafter, die Stadt Dinslaken, dabei zu unterstützen, wirtschaftlich optimale Lösungen für lokale Projekte zu finden“, so Britta Rohkämper (Faktencheck Freibad Hiesfeld; NRZ-Artikel).
Schön, dass die Stadtwerke neben dem Sammeln von Einträgen im Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler(:innen) noch Zeit für lokale Projekte finden (Keine Gewinne aus China für Stadtwerke; NRZ-Artikel). Diese liegen praktischerweise nicht in China, sondern direkt vor der Haustür. Hat die Stadtgesellschaft leidvoll beim Thema Nachnutzung des Freibadgeländes Hiesfeld erfahren müssen.
Allerdings konnte sie auch erfahren, dass, egal wie viel Förderung es gibt, die Stadtwerke alles billiger umsetzen können. Von daher können wir die anhaltenden Diskussionen um den Neubau des Kiosk Johannesplatz sowie um die Neugestaltung des Johannesplatzes nicht mehr nachvollziehen. Die Lösung liegt doch auf der Hand: einfach den Stadtwerken übertragen!
So könnte auch das ramponierte Image der Stadtwerke ein wenig aufpoliert werden. Zwischen Freibadgelände, DINamare, Eishalle, Hundewiese, Preiserhöhungen und den minimalen Unwägbarkeiten auf dem Energiemarkt sollten sich für diese Aufgabe doch noch Zeit, Geld und Personal finden. Hilft auch dem städtischen Haushalt – haben wir ja alle gelernt. Und was beim Freibadgelände geht, sollte bei einem Kiosk erst recht funktionieren.
Da es momentan keine Aufsichtsratssitzungen mit lecker Weinchen und Hinterzimmergesprächen gibt (#zwinkersmiley), gehen wir mal den inoffiziellen Weg mit Antrag und so. Oder war das der offizielle? In Zeiten, in denen per Antrag Dialoge mit schweigenden Herren gefordert werden und die UBV Vorträge über politische Kommunikation halten will, ist das alles so verwirrend…
Mit freundlichen Grüßen,
Frank Spieker
Fraktionsvorsitzender
Ben Perdighe
Stadtverordneter, Kulturpolitischer Sprecher
Kopie des Schreibens an:
- SPD-Fraktion
- CDU-Fraktion
- Fraktion Die Grünen
- Fraktion UBV
- Fraktion DIE LINKE
- Fraktion FDP
- Fraktion AWG