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Antrag

Entfernung der Mauer am Skatepark

Entfernung der Mauer am Skatepark

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

die Fraktion der Partei Die PARTEI im Rat der Stadt Dinslaken beantragt, die zuständigen Ausschüsse empfehlen, der Rat der Stadt Dinslaken beschließt, die Verwaltung wird beauftragt:

  • Den Zugang zum Skatepark Dinslaken (PDS) durch Rückbau der Mauer wieder zu gewähren und die Skateanlage offiziell freizugeben.

Begründung:

Während die Spielplätze in Dinslaken vor Überfüllung ächzen, muss die Skateanlage unter Vereinsamung leiden. Grund dafür könnte die Mauer sein, die insbesondere Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Zugang zu selbiger verwehrt. Oder es zumindest versucht.

Dabei profitiert die Mauer mehr von Ihrem DDR-Grenzanlagen-Charme als von ihrer Funktionsfähigkeit. Sie kann nämlich auf beiden Seiten einfach umgangen werden. Besagte Jugendliche sind laut unserer Kultusminister erwachsen genug, um unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln am Präsenzunterricht teilzunehmen. Auch ist je nach Infektionsgeschehen kontaktarmer Sport zumindest im Freien erlaubt. Es wird ihnen aber anscheinend nicht zugetraut, diese Regeln in der Freizeit an der frischen Luft auf der Skateanlage anzuwenden. Oder weshalb werden der Zugang und die Nutzung verweigert?

Zusätzlich ist der zugemauerte Eingang auch Rettungsweg. Bei Unfällen von „illegal“ skatenden Personen wäre kein direkter Rettungsweg vorhanden. Oder ist noch der Bau eines Wachturms + Besatzung geplant, damit die Störenfriede bei Annährung an das Gelände direkt als Grenzverletzer:innen in Gewahrsam genommen werden können?

Als letztes wollen wir auch auf die Gefahr von David-Hasselhoff-Konzerten hinweisen: Solche Mauern ziehen den Hoff an!