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Skatepark-Mauer

Skatepark-Mauer

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, sehr geehrte Damen und Herren,

Dinslaken hat einen Checkpoint Charlie. Um Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Zugang zum PDS-Skatepark zu verwehren, wurde an dessen Eingang eine Mauer errichtet. Diese ist nicht nur nutzlos, da die Mauer seitlich umgangen werden kann, sie verbreitet auch den Charme der DDR-Grenzanlagen aus den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Diese wurden allerdings – soweit bekannt – nicht mit westdeutschen Steuermitteln bezahlt (Herr Schalck-Golodkowski, die Älteren unter Ihnen werden ihn noch kennen, kann leider keine Auskunft mehr erteilen). Die Fraktion der Partei Die PARTEI im Rat der Stadt Dinslaken bittet die Verwaltung daher, folgende Fragen schriftlich zu beantworten:

  • Welche Kosten sind durch den Bau der Mauer der Stadtkasse entstanden?
  • Welche Kosten werden durch den notwendigen Rückbau der Mauer für die Stadtkasse anfallen?
  • Gibt es Rettungswege, die jetzt noch Zugang zu dem Gelände im Falle von Unfällen durch illegal skatende Personen gewähren, oder werden diese bei Annährung an das Gelände direkt als Grenzverletzer:innen in Gewahrsam genommen?
  • Gibt es Pläne seitens der Verwaltung, das derzeitige Bild durch einen Wachturm zu komplettieren und die Skatenlage in „Checkpoint-Charlie“ umzubenennen?
  • Sind David-Hasselhoff-Konzerte geplant, um den Rückbau der Mauer zu beschleunigen?