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Einheitspartei sabotiert Stadtrat

Kurz vor Ostern noch ein Schlag in die Fresse – so kennen wir unsere Pappenheimer. In der gestrigen Sondersitzung des Stadtrates konnte es unser Fraktionsvorsitzender Frank nicht mehr an sich halten und hat sich Luft verschafft. Aber zunächst eine „kurze“ Einordnung, was der Auslöser war:

Trotz positiver Prüfung durch die neutrale Rechnungsprüfung der Verwaltung verweigerten jüngst €dU, sPD (und uBV) der Bürgermeisterin die Entlastung im Rechnungsprüfungsausschuss und im Rat. Ein rein politisch motivierter Affront, ohne sachliche Grundlage. Als Folge musste eine Sondersitzung des Rates (und des RPA) einberufen werden. Genau diesen Sitzungen blieben jedoch €dU, sPD (und Teile der uBV) fern. Erst baten sie um Verlegung, dann sagten sie kurzfristig ab. Somit war der Rat nicht beschlussfähig, das Thema Entlastung konnte nicht behandelt werden. Zeit und Steuergelder verschwendet und unnötiger Aufwand für Verwaltung und die anderen politischen Vertreter:innen. Sprich: eine respektlose „Scheißegal-Einstellung“ gegenüber allen bzw. allem anderen. Wir sehen eine bewusste Blockade demokratischer Prozesse, eine Machtdemonstration auf Kosten der Verwaltung, der engagierten Ratsmitglieder und vor allem der Bürgerinnen und Bürger Dinslakens.

Dass nahezu zwei komplette Fraktionen an einem Donnerstagabend Terminkollisionen haben bzw. im Urlaub sind? Da haben wir schon Kreativeres gehört… So darf Politik nicht funktionieren. Dinslaken hat definitiv Besseres verdient!!! Ratsmitglieder haben mit ihrem Mandat eine gewisse Pflicht übernommen. Es stellt sich die Frage, ob in diesem Fall nicht eine Pflichtverletzung vorliegt. Es muss nun eine weitere Sondersitzung des Rates einberufen werden – natürlich wieder mit Kosten und Aufwand verbunden. Dann reicht jedoch ein Mitglied zur Abstimmung aus. Mal sehen, ob die erwähnten politischen „Vertreterinnen“ dann doch erscheinen.

Jetzt aber endlich zu Franks´ Worten:

„Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, sehr geehrte Damen und Herren,

die nächsten Worte fallen unter die Kategorie ´Schluss mit lustig´. Die Jürgens und Heinzes dieser Welt haben ihren Willen nicht gekriegt und sorgen mal wieder aus persönlichen Befindlichkeiten und wahltaktischen Manövern bewusst für Politikverdrossenheit in unserer kleinen Stadt. Diesmal nicht, indem sie eine Bürger:innenbeteiligung beliebig und respektlos von der Agenda fegen, sondern indem sie den gesamten Rat sabotieren. Spricht für ein komisches Demokratieverständnis und eine komische Definition von Verantwortung, wenn man aufgrund von angeblichen Terminkonflikten den gesamten Rat in Geiselhaft nimmt und aus Kalkül dafür sorgt, dass politische Arbeit nicht stattfinden kann.

Wieder einmal werden wir Zeugen eines durchschaubaren Schmierentheaters, wieder einmal hat unsere Einheitspartei, die SPCDUBV, den Dinslakener:innen eine Suppe mit fadem Beigeschmack aufgetischt – und der gesamte Rat darf die Suppe auslöffeln, allerdings ohne, dass die benannten Fraktionen selbst von ihrer Wahlkampfsuppe probieren müssen. Kotzen dürfen andere, während sich SPCDUBV aus der Verantwortung stehlen. Hoffentlich erinnern sich die Dinslakener:innen an diese Kochshow und versalzen den genannten Parteien am Wahltag die Suppe. Dinslaken ist nicht das persönliche Eigentum von SPCDUBV, auch wenn diese oft so agieren.

Dinslaken ist auch mehr als Objekt des absolutistischen Herrschaftstraums eines Sonnenkönigs Heinz Wahnsinn. Apropos Sonnenkönig – Frage an den sonnenköniglichen Hoffnarren Dominik Bulinski, hier im Rat kriegen wir ja vielleicht mal Antworten: Glaubst du wirklich, dass solch ein Schmierentheater dir hilft, Bürgermeister dieser Stadt zu werden?“

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Schluss mit lustig: Die PARTEI Dinslaken will „stärkste Fraktion“ werden

Pressemitteilung (2.04.2025). Aus dem Stand heraus ist die Partei Die PARTEI Dinslaken bei der letzten Kommunalwahl in den Stadtrat eingezogen. Anfangs noch zu dritt, ist die Fraktion mittlerweile auf fünf Personen angewachsen und zählt längst nicht mehr zu den „Kleinen“. Mit frischen Ideen sowie transparenten und nachvollziehbaren Entscheidungen hat man sich einen festen Platz in der hiesigen Lokalpolitik erarbeitet. Ortsverband und Fraktion der Partei Die PARTEI Dinslaken betonen immer wieder, dass es ein großer Vorteil ist, nicht Teil der etablierten Seilschaften zu sein und dadurch frei und ungehemmt agieren zu können. „Wir fragen uns bei unseren Anfragen und Anträgen zunächst immer, was gut für Dinslaken und die Bürgerinnen und Bürger ist und nicht, was es uns als politische Institution bringt oder wo wir noch einen Deckel offen haben“, heißt es unisono. Dabei greife man bewusst immer wieder auf satirische Mittel zurück, um Aufmerksamkeit für die Sache zu generieren – „und natürlich auch, um Spaß in der oft so steifen und festgefahrenen Politiklandschaft zu verbreiten“.

Die beste PARTEI der Stadt

Anfang der Woche fiel nun offiziell der Startschuss für die nächste Wahlperiode. Der gut 50 Mitglieder starke Ortsverband der Partei Die PARTEI Dinslaken war aufgerufen, über die 17-köpfige Reserveliste für die Kommunalwahl abzustimmen und die Direktkandidat:innen für die insgesamt 22 Wahlbezirke der Stadt aufzustellen. Man hat sich bewusst breit und divers aufgestellt, um einen möglichst großen Teil der Bevölkerung zu repräsentieren: 10 Frauen und 12 Männer, von Ende 20 bis Mitte 70, werden antreten. „Uns kam zu Ohren, dass es bei der ein oder anderen Dinslakener Partei nicht ganz einfach war, die nötige Zahl an Direktkandidat:innen für alle Wahlbezirke zusammenzubekommen. Das mag zum einen biologische Gründe haben, dürfte aber zum anderen in nicht unerheblichem Maße an der Art und Weise des politischen Agierens in den letzten Jahren und Jahrzehnten liegen. Die Lokalpolitik steht dadurch oft in einem schlechten Licht“, sagt der Wahlvorstand der Partei Die PARTEI Dinslaken und zeigt sich sehr zufrieden mit der hohen eigenen Beteiligung: „Bei uns war das irgendwie anders. Wir versammeln die kompetentesten Menschen zwischen Köttelbach und Emscher bei uns. Eben die beste PARTEI der Stadt, und das wollen wir auch bleiben.“

Blick nach vorn

 „Als eine neue Partei im Stadtrat haben wir in der vergangenen Ratsperioden schon viel von dem umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben. Ganz ohne Klientelpolitik und mit dem Blick nach vorn. Das wird uns auch immer wieder aus der Bevölkerung widergespiegelt und macht uns manchmal schon etwas verlegen“, resümiert die Fraktionsspitze. Man habe zeigen können, dass es auf mehr ankommt als auf ´Pöstchenschieberei´. Kompetenz, Ehrlichkeit und Nachhaltigkeit werden genannt. Aber auch einmal mehr der nötige Humor, den es in manchen Situationen braucht, um nicht am vermeintlichen Unvermögen gewisser Entscheidungsträger:innen zu verzweifeln.

In jedem Fall darf sich Dinslaken wieder auf einen interessanten Wahlkampf freuen, denn die Partei Die PARTEI kennt nach eigener Aussage ihre Pappenheimer und sprudelt nur so vor Ideen. Im Rahmen der Aufstellungsversammlung war allerdings noch nicht viel zu erfahren – nur so viel: Werbetafeln und Litfaßsäulen werden relativ sicher nicht bespielt. „Die haben die Kollegen von der CDU gefühlt das ganze Jahr reserviert. Man wird ja quasi an jeder Ecke geblendet von denen“, so die Pressestelle der Partei Die PARTEI Dinslaken. „Was das alles kostet. Nicht, dass es nachher wieder heißt: Wir haben das Geld nicht zum Fenster herausgeschmissen. Aber wir haben es dann wohl ein bisschen übertrieben.“ #zwinkersmiley

Übrigens, was genau „Schluss mit lustig“ bedeutet bzw. was oder wer damit gemeint ist, darüber hüllt man sich ebenfalls in Schweigen. In diesem Sinne auf einen fairen Wahlkampf aller Parteien! Für einen Stadtrat, der gemeinsam für ein offenes, glückliches und zukunftsfähiges Dinslaken eintritt!

Das sind die Direktkandidat:innen der Partei Die PARTEI Dinslaken für die Kommunalwahl 2025:

Wahlbezirk 1 (WB) Bruchschule: Sebastian Hagedorn
WB 2 Kita Brücher Spatzennest: Kathrin Stremplowski-Hagedorn
WB 3 Gustav-Heinemann-Realschule: Stephan Heidemann
WB 4 Kita Katharienstraße: Brigitte Dickmann
WB 5 Technisches Rathaus: Louisa Zühlke
WB 6 Klaraschule: Lucas Elias Cremer
WB 7 Jugendheim St. Marien: Julia Schlimmerei
WB 8 Feuer- und Rettungswache: Jochen Ostermeier
WB 9 Feuerwehrgerätehaus Oberlohberg: Hans-Joachim Waldes
WB 10 Dorfschule: Dirk Wübbels
WB 11 Schützenheim BSV Hiesfeld: Jana Perdighe
WB 12 Kita Heilig Geist: Ingrid Stremplowski
WB 13 GGS Am Weyer: Christine Bruns
WB 14 Schulzentrum Hiesfeld: Steve Juliano
WB 15 GGS Hühnerheide: Katrin Ingoglia
WB 16 Averbruch 1: Frank Spieker
WB 17 Averbruch 2: Kersten Peter
WB 18 Berufskolleg Dinslaken: Timo Christian Schäfer
WB 19 Theodor-Heuss-Gymnasium: Jasmin Waldes
WB 20 Gartenschule: Benjamin Perdighe
WB 21 Pfarrheim St. Johannes: Sebastian Schäffler
WB 22 Hagenschule: Yvonne Klabunde

Und das ist die Reserveliste der Partei Die PARTEI Dinslaken für die Kommunalwahl 2025:

  1. Frank Spieker
  2. Julia Schlimmerei
  3. Kathrin Stremplowski-Hagedorn
  4. Stephan Heidemann
  5. Ben Perdighe
  6. Louisa Zühlke
  7. Jasmin Waldes
  8. Steve Juliano
  9. Sebastian Hagedorn
  10. Yvonne Klabunde
  11. Katrin Ingoglia
  12. Jochen Ostermeier
  13. Dirk Wübbels
  14. Timo Christian Schäfer
  15. Kersten Peter
  16. Christine Bruns
  17. Sabine Lauderbach

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Aufstellungsversammlung des Ortsverbands

Liebe PARTEI-Freund:innen,

wir laden herzlich ein zur: Aufstellungsversammlung des Ortsverbands Dinslaken der Partei Die PARTEI zur Kommunalwahl 2025, am 31.03.2025 um 19 Uhr im Ortsverbands- und Fraktionsbüro (Duisburger Str. 19, 46535 Dinslaken).

Es werden in einer Versammlung Kandidat:innen für die Stadt Dinslaken gewählt. Wahlberechtigt ist, wer PARTEI-Mitglied ist, am Wahltag Deutscher im Sinne von Artikel 116 Abs. 1 des Grundgesetzes ist oder die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft besitzt, das 16. Lebensjahr vollendet hat und mindestens seit dem 16. Tag vor der Wahl seine Wohnung im für die einzelnen wahlrelevanten Gebiete hat, bei mehreren Wohnungen seine Hauptwohnung hat oder sich sonst gewöhnlich aufhält und keine Wohnung außerhalb des Wahlgebiets hat.

Bringt bitte euren Mitgliedsausweis und euren Personalausweis mit.

Bei form- und fristgerechter Einladung ist die Versammlung ohne Rücksicht auf die Zahl der Anwesenden beschlussfähig.

Die Tagesordnung

TOP 1 Eröffnung und Formalia
1.1 Beschluss der Tagesordnung
1.2 Begrüßung durch den Vorstand
1.3 Feststellung der satzungsgemäßen Ladung
1.4 Feststellung der Beschlussfähigkeit
1.5 Wahl der Tagungsleitung (Versammlungsleitung und SchriftführerIn)
1.6 Wahl von Leuten, die die ganzen Stimmzettel auszählen werden, während andere Raucherpause machen
1.7 Wahl der vorgeschriebenen ZeugInnen und Vertrauenspersonen

TOP 2 Wahl der KandidatInnen für die Wahlbezirke der Stadt Dinslaken
(Wahlberechtigt sind alle PARTEI-Mitglieder mit Wohnsitz in Dinslaken)
2.1 Abstimmung über das Wahlverfahren
2.2 Vorstellung der KandidatInnen
2.3 Wahl und Ergebnisbekanntmachung

TOP 3 Wahl der Reserveliste für den Stadtrat Dinslaken
(Wahlberechtigt sind alle PARTEI-Mitglieder mit Wohnsitz (o.ä.) in Dinslaken)
3.1 Abstimmung über das Wahlverfahren
3.2 Vorstellung der KandidatInnen
3.3 Wahl und Ergebnisbekanntmachung

TOP 4 Klatschen, Glückwünsche und offene Gespräche

Viele Grüße

Julia Schlimmerei & Steve Juliano
1. Vorsitzende Ortsverband der Partei Die PARTEI Dinslaken